Ihr flauschiges Hundebaby bellt nicht, Ein Jahr Später Erfährt Sie Endlich Warum

Wenn wir unser erstes Haustier bekommen, freuen wir uns darauf uns darum zu kümmern. Ob Hund, Katze, oder nur ein Fisch, wir nehmen diese Verantwortung ernst. Für diese Frau war es sehr fordernd sich für ihren ersten Welpen zu sorgen. Wie alle jungen Hunde musste er lernen stubenrein zu werden, gewisse Grenzen einzuhalten und einfach ein guter Hund zu sein. Frau Wang freute sich auf ihr erstes Hundebaby, das ihr Gefährte werden sollte.

Doch sie wusste nicht, dass es ein ganz besonderer Hund werden sollte… Es gibt viele Methoden einen treuen Gefährten zu finden. Adoption wird empfohlen, da viele Hunde in Tierheimen auf ein Zuhause warten. Manche kaufen lieber einen Hund, weil sie je nach Rasse nach etwas bestimmten suchen, so wie Größe, Verhalten oder Unterhaltung. Frau Wang wünschte sich eine japanischen Spitz.

Frau Wang, eine junge Chinesin, entschloss sich in einer Tierhandlung nach einem japanischen Spitz zu suchen. Diese Rasse ist in Asien populär und als sie das Geschäft betrat und den flauschigen Welpen sah, schloss sie ihn sofort ins Herz.

Allerdings brachte ihr dieser kleine Hund beinahe Ärger!

Das kleine Fellknäul war zu anspruchsvoll für jemanden wie Frau Wang, die zum ersten Mal einen Hund besaß.

Sogar erfahrene Hundehalter waren verblüfft, wenn sie ihnen erzählte wie besonders ihr Hund war…

Das Wichtigste, dass man vor Anschaffung eines Hundes wissen muss, ist das neue Haustierbesitzer viel Geduld brauchen. In den ersten Monaten sind Hundebabys ziemlich anstrengend während sie lernen nicht überall Häufchen und Lacken zu hinterlassen. Welpen müssen außerdem lernen sich zu benehmen und ihr Verhalten hängt von dem ihres Besitzers ab.

Sie ahmen auch das Verhalten anderer Hunde nach. Frau Wangs Hund war jedoch anders.

Damit das Training auch funktioniert ist es unbedingt notwendig, dass man weiß um welche Rasse es sich handelt. Kennt man die Rasse des Hundes, kann man erahnen wie stur er sein wird und das Training entsprechend anpassen.

Ein japanischer Spitz ist glücklicherweise leicht zu trainieren, sogar für unerfahrene Besitzer. Nicht aber dieser Welpe!

Da Frau Wang einen reinrassigen japanischen Spitz gewählt hatte erwartete sie, dass ihr Hund nur etwa 30 cm groß werden würde. Sie setzte sich daran, alles über die Persönlichkeit ihres Hundes zu lernen.

Japanische Spitze sind weiß, flauschig, verspielt und brauchen viel Aufmerksamkeit da ihr Fell regelmäßig gebürstet werden muss. Frau Wang hatte ihre Entscheidung getroffen, also wählte sie ihren Welpen und nahm ihn nachhause mit.

Frau Wang verließ die Tierhandlung mit einem weiten Lächeln. Mit ihrem hübschem Hund im Arm ging sie nachhause und stellte ihm Futter und Wasser hin. Wie alle jungen Hunde war der kuschlige Welpe zunächst ängstlich in seiner unbekannten neuen Umgebung.

Als er aber sah, dass ihm diese Frau Leckerli gab, fühlte er sich viel zuversichtlicher. Doch schon bald sollte alles viel komplizierter werden!

Am ersten Tag lernte Frau Wangs Welpe die Grundlagen: Er wusste, wo er nach Futter und Wasser suchen musste und wo sein Bett war. Es dauerte ein wenig bis er das Hau erkundet und alles erschnüffelt hatte, doch soweit schien er sehr zufrieden mit allem.

Er würde sich schon an seine neue Menschenfreundin gewöhnen, dachte Frau Wang…

Dieser kleine Hund ist so süß und knuddelig, dachte Frau Wang als sie ihm beim Schlafen zusah. Sie würden so viel Spaß zusammen haben wenn sie mit ihm spazieren gehen konnte.

Tage vergingen, und alles schien gut zu laufen. Doch nach ein paar Wochen merkte Frau Wang, dass mit ihrem Hund etwas nicht stimmte.

Als sie ihren Hund genauer betrachtete, merkte Frau Wang, dass er nicht gerade so aussah wie die japanischen Spitze, die sie im Internet gesehen hatte. Ihr Hund hatte zum Beispiel blaue Augen, was bei japanischen Spitzen nicht vorkommt.

War ihr in der Tierhandlung ein Mischling verkauft worden?

Die Frau erkannte, dass sie nicht wirklich einen japanischen Spitz besaß. Es war mit Sicherheit ein Mischling, doch sie konnte ihn jetzt auf keinen Fall in die Tierhandlung zurückbringen.

Es war ja nicht die Schuld ihres Hundes und sie hatten sich bereits angefreundet, also dachte Frau Wang sich weiter nichts dabei. Doch als die Monate vergingen, verwandelte sich ihr Welpe einfach!

Ihr Hund war zweifelsohne wunderschön. Er war in den letzten Monaten etwas gewachsen.

Das Fell ihres Hundes war immer noch flauschig weiß, lang und seidig. Das einzig Seltsame waren der lange Körper, die spitzen Ohren, die etwas zu groß für seine angebliche Rasse waren… und sein Schwanz war auch etwas lang… Schon bald würde Frau Wang merken, dass ihr Hund nicht gerade einfach zu halten war.

Ein reinrassiger japanischer Spitz kostet um die $1,000 und manche geben sogar bis zu $2,500 für einen aus. Diese teuren Hunde sieht man oft in Hundeschauen und Wettbewerben.

Frau Wang hatte jedoch nur $190 für ihren „japanischen Spitz” bezahlt und als der Hund nun zu wachsen begann, wurde der Grund für den verdächtig niedrigen Preis klar…

Obwohl ihr Hund nicht reinrassig war, war er trotzdem süß! Er liebte es, mit ihr Zeit zu verbringen und am liebsten machte er neben ihr ein Schläfchen wenn sie zuhause war.

Doch nachdem ein paar Wochen vergangen waren, geriet alles noch mehr außer Kontrolle !

Zwar sah ihr Liebling aus wie ein Spitz, doch der kleine Welpe hatte definitiv ein paar zusätzliche Merkmale. Außer seinem Aussehen, wie seinem langen Schwanz und spitzen Ohren, war ihr Hundebaby außerdem etwas stur.

Da Frau Wang davor noch nie einen Hund besessen hatte nahm sie an, dass alle jungen Hunde so waren. Sie sollte lernen dass das nicht so ist…

Dieser Hund war eine Persönlichkeit! Wenn Frau Wang nicht zuhause war, hatte er Wutanfälle.

Als er alt genug war, um auf Spaziergänge und in Hundeparks mitgenommen zu werden, merkte die Frau dass mit ihrem Liebling etwas nicht stimmte! Was war mit ihm los?

Seit sie ihn zu sich geholt hatte, hatte Frau Wang ihren Hund nie bellen gehört. Er machte ab und zu Geräusche, doch nichts was man als Bellen bezeichnen würde.

Davon abgesehen schien sich ihr Hund zu verwandeln als er wuchs!

Frau Wangs Geschichte wurde viral und sie erzählte in einem Interview dass „das Fell ihres Welpen nach drei Monaten immer dichter wurde”.

Nach einigen Wochen bekam der Hund „ein spitzes Gesicht und sein Schwanz wurde länger als der eines gewöhnlichen Hundes.” Doch noch seltsamer war, wie sich andere Hunde mit ihrem Welpen verhielten…

Da Welpen den Umgang mit anderen Hunden lernen müssen, nahm Frau Wang ihren Hund in den Park mit. Die Frau wusste nicht was sie erwarten sollte, war jedoch neugierig zu sehen wie er auf die Spiele der anderen Hunde reagieren würde.

Was dann passierte konnte sie nicht ahnen!

Obwohl er nicht gerade groß war, hatte dieser Mischlingsspitz nicht viel Glück… Frau Wang berichtete im Interview dass die Hunde, als sie mit ihm spielen sollten, „Angst vor ihrem Haustier zu haben schienen.“ Ihr blieb also nichts außer ihn an die Leine zu nehmen und nur abseits anderer Hunde spielen zu lassen.

Was stimmte bloß nicht mit ihrem Hund?

Ihr „Japanischer Spitz” war zwar nicht reinrassig, hatte aber trotzdem einige Merkmale von Spitzen. Diese Hunde sind treu, liebevoll und intelligent.

Frau Wangs Hundebaby war genau so, hatte aber noch andere Merkmale. Sie sollte jedoch noch viel mehr über ihren Hund erfahren als sie mit ihm zum ersten Mal zum Tierarzt ging!

Nach einigen Wochen schien Frau Wangs Hund immer heikler beim Essen zu werden. Das Trockenfutter und die Leckerli die sie ihm immer gegeben hatte waren nicht mehr gut genug für ihren Hund.

Als er dann begann das Futter zu verweigern, brachte sie ihn besorgt zum Tierarzt. Dort lernte sie wie besonders er wirklich war…

Frau Wang ahnte nicht, dass sie keinen gewöhnlichen Hund besaß. In der Tat hatte sie nicht einmal ein normales Haustier!

Als sie ihren Gefährten zum Tierarzt brachte, konnte dieser vor Schock nur staunen!

Der Arzt war erstaunt zu erfahren, dass Frau Wang sich ein ganzes Jahr um diesen Hund gekümmert hatte. Er erklärte der Frau, dass sie eigentlich ein wildes Tier besaß und sich an einen Zoo um Hilfe wenden sollte.

Welches Tier hatte sie in ihr Zuhause gelassen, im Glauben es wäre ein Hund?

In Frau Wangs Armen befands sich nämlich ein weißer Fuchs! Als die Zooangestellten sie mit dem hübschen Fuchs ankommen sahen und Fragen stellten, waren sie schockiert zu erfahren dass er als Haustier gehalten worden war.

Was sollte sie nun tun?

Es sah so aus, als ob Frau Wang ohne es zu wissen einen Fuchs großgezogen hatte! Rückblickend verstand sie nun warum ihr Hund nie bellte oder außer Hühnchen nichts fressen wollte.

Das war auch der Grund warum andere Hunde ihn nicht mochten! Nun musste sie eine schwere Entscheidung treffen…

Als die Zooangestellten Frau Wang die Bedürfnisse des Fuchses erklärten, erkannte sie, dass sie ihrem Gefährten nicht die beste Fürsorge bieten konnte. Neben speziellem Futter braucht ein Fuchs viel Platz und die Gesellschaft von Artgenossen.

Frau Wang wusste, dass ihr „Welpe“ ein neues Zuhause brauchte.

Es brach ihr das Herz, doch sie wusste, dass ihr „Hund” ein glücklicheres Leben unter Artgenossen führen würde. Der Zoo hielt andere weiße Füchse, die ihn vielleicht akzeptieren würden obwohl er ein Fremder war.

Nun musste Frau Wang auf die Entscheidung des Zoos warten.

Der Zoo rief Frau Wang an und teilte ihr mit, dass sie den Fuchs zu ihnen bringen konnte. Nachdem der Tierarzt bestätigt hatte, dass er gesund war, ließen sie ihn zu den anderen Füchsen.

In dem großen Gehege und mit seinen neuen Freunden fühlte dieser flauschige Fuchs sich gleich zuhause. Und das Beste daran?

Der Zoo erlaubte der Frau ihren „Welpen“ jederzeit zu besuchen. Es war herzzerreißend ihn gehen zu lassen, doch es war die beste Lösung.

Sie wusste, dass ihr Baby in guten Händen war und sie ihn immer sehen konnte wenn sie ihn vermisste.

Diese Geschichte ist in Asien kein Einzelfall. Auch anderer Tierbesitzer haben statt einem Spitz einen Fuchs erhalten.

Tierhandlungen verkaufen sie, da sie sich sehr ähneln aber wesentlich billiger sind. Doch wenn diese Welpen aufwachsen kommt es zu Problemen, wie man an Frau Wangs Fall sieht.

Es wird nicht empfohlen einen Fuchs als Haustier zu halten, da sie als erwachsene Tiere einen unangenehmen Geruch entwickeln.

Außerdem sind Füchse wilde Tiere und sollten in ihrer natürlichen Umgebung gelassen werden.

Bevor man sich einen Hund zulegt, sollte man wissen welche Rasse am besten zu einem passt.

Am besten ist es zu einem Tierheim zu gehen, da die Angestellten die Hunde dort gut kennen und man auf keinem Fall einen Fuchs bekommt!

In Asien bekommen viele Leute Füchse anstatt japanischer Spitze, aber in den USA halten viele Hundebesitzer statt Schäfermischlinge Wölfe!

Wir müssen zugeben, dass deren Geschichten so seltsam sind wie die von Frau Wang!